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Liveticker Ukraine-Krieg: Frankreich liefert der Ukraine zur Verschrottung angedachte SCALP-Raketen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Frankreich liefert der Ukraine zur Verschrottung angedachte SCALP-RaketenQuelle: Sputnik © RIA Nowosti
  • 10.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Exklusiv: Waffensysteme der russischen Armee

    Es liegt auf der Hand, welche Bedeutung Waffen und militärische Ausrüstung auf dem Schlachtfeld haben.

    Wenn alle Systeme und Munition ordnungsgemäß gewartet werden und immer einwandfrei funktionieren, bringt das zusätzliche Sicherheit für die Soldaten und erhöht ihre Kampffähigkeit.

    RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet uns über eines der Waffensysteme der russischen Armee, die gerade die Offensive im Rahmen der Sonderoperation unterstützt.

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 21:38 Uhr

    Ukrainisches Energieministerium: Russland greift Gaspipelines in den Gebieten Charkow und Wolhynien an

    Das ukrainische Energieministerium teilt auf seinen Telegram-Kanälen mit, dass Gaspipelines in den ukrainischen Gebieten Charkow und Wolhynien vom russischen Militär getroffen wurden. Gasleitungen wurden beschädigt, etwa 1.000 Kunden bleiben weiterhin ohne Gasversorgung.

    Nach Angaben des Ministeriums erfolgte der Beschuss der Anlagen am Abend und in der Nacht.
    Auch in den Gebieten Sumy und Ternopol gibt es Probleme mit der Gasversorgung.

  • 21:26 Uhr

    Parteivorsitzender: "Man sollte noch in diesem Jahr die Militäroperation zu Ende bringen"

    Der Vorsitzende der LDPR-Partei, Leonid Sluzki, hat erklärt, dass alles getan werden sollte, um die Verteidigungsfähigkeit Russlands zu verbessern und die Militäroperation in der Ukraine so schnell wie möglich abzuschließen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Seiner Meinung nach ist es notwendig, den Einsatz noch in diesem Jahr zu Ende zu bringen. Auf einer außerordentlichen Plenarsitzung der Staatsduma sagte Sluzki heute:

    "Wir müssen alles tun, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu verbessern, um die spezielle Militäroperation so schnell wie möglich zum Abschluss zu bringen, möglichst noch in diesem Jahr."

  • 21:07 Uhr

    Luftabwehrkräfte schießen mehrere Ziele im Anflug auf Belgorod ab

    Nach Angaben des Gouverneurs des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, waren die russischen Luftabwehrkräfte über Belgorod und dem Bezirk Belgorod im Einsatz und haben mehrere Ziele im Anflug auf die Stadt abgeschossen. Gladkow schreibt auf seinem Telegram:

    "Unser Luftverteidigungssystem wurde über Belgorod und dem Gebiet Belgorod aktiviert ‒ mehrere Ziele wurden im Anflug auf die Stadt abgeschossen. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzten."

    Das Verteidigungsministerium teilt außerdem mit, dass russische Flugabwehrsysteme gegen 20:00 Uhr Moskauer Zeit eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod unschädlich gemacht haben.

  • 20:56 Uhr

    "Zum Verrücktwerden" – Im ukrainischen TV läuft russische Siegesparade

    Das ukrainische Fernsehen hat am Donnerstag statt des jeweils üblichen Programms die Siegesparade in Moskau übertragen. Erklärt wird dies mit einem umfassenden Angriff seitens, wie es heißt, russischer Hacker. Diese sollen sich Zugang zum Netzwerk des Satellitenbetreibers SES verschafft haben und auf mindestens einem von dessen Astra-Satelliten die Übertragung der Programme gleich mehrerer Fernsehsender unterbrochen haben.

    Statt Soaps gab es den ganzen Tag Putin. "Zum Verrücktwerden", kommentierte eine Frau das Fernsehprogramm.

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 20:47 Uhr

    RFI: Frankreich liefert der Ukraine zur Verschrottung angedachte SCALP-Raketen

    Frankreich hat der Ukraine SCALP-Langstreckenraketen übergeben, die ursprünglich verschrottet werden sollten. Darüber berichtet der Radiosender RFI. Dem Bericht zufolge enthielten spezielle "Kokons" abgelaufene, aber noch verwendbare Raketen sowie teilweise zerlegte Munition. Sie sollten vernichtet werden, aber Paris beschloss, die Raketen zu erneuern und sie Kiew zu übergeben, um so sein eigenes strategisches Arsenal zu schützen. RFI stellt fest:

    "Eine sehr effiziente wirtschaftliche Entscheidung war das, da die in 'Kokons' gelagerten SCALPs ohnehin auf Dauer entsorgt werden sollten."

  • 20:12 Uhr

    Foreign Policy: USA sollten Kiew über Unmöglichkeit der Rückeroberung verlorener Regionen aufklären

    Die Regierung des US-Präsidenten Joe Biden hat die Ukraine-Strategie "auf Automatik" gestellt, ohne einen klaren Plan zu haben, schreibt das US-Magazin Foreign Policy. Die US-Regierung sollte daher nun "öffentlich anerkennen, dass sich die ukrainischen und US-amerikanischen Interessen nicht überschneiden" und dass die erklärten Ziele Kiews, "jeden Zentimeter des Territoriums" zurückzugewinnen, in Wirklichkeit unerreichbar sind. Der Autor des Artikels ist der Ansicht, dass aus Washington die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gefördert werden sollten. Ein günstiger Zeitpunkt dafür könnte im Sommer des Jahres 2024 kommen.

  • 19:40 Uhr

    Ukraine verliert binnen einer Woche ein weiteres Flugzeug und 163 Drohnen

    In der vergangenen Woche schossen Russlands Luftstreitkräfte und die Luftverteidigung entlang der Frontlinie in der Ukraine mehrere Luftziele ab. Wie das Verteidigungsministerium bekannt gab, wurde unter anderem ein Kampfflugzeug des Typs Su-27 abgeschossen. Weiter meldete die Behörde:

    "Außerdem wurden vernichtet: drei Kurzstreckenrakten des Typs ATACMS aus US-Produktion, 17 Lenkgleitbomben der Typen Hammer und JDAM aus französischer und US-Produktion, 30 Raketen der Typen GLSDB, HIMARS, Uragan und Vampire, sowie 163 Drohnen."

    Nach Angaben des Ministeriums habe Kiews Militär seit dem Beginn der russischen Spezialoperation insgesamt unter anderem 594 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, knapp 24.000 Drohnen, 512 Luftabwehrkomplexe, 15.964 Panzerfahrzeuge und 1.282 Mehrfachraketenwerfer verloren.

  • 19:02 Uhr

    Ukrainische Behörden evakuieren Ortschaft Woltschansk im Gebiet Charkow

    Im Norden des Gebiets Charkow evakuieren die ukrainischen Behörden derzeit die Einwohner von Woltschansk und benachbarter Siedlungen, teilte der Leiter der von Kiew kontrollierten Stadtverwaltung Tamas Gambaraschwili mit. In einem Interview mit dem Radiosender Obschestwennoje sagte er:

    "Jetzt evakuieren wir die Bevölkerung. ... Wir evakuieren aus Woltschansk und den benachbarten Siedlungen."

    Demnach würden die meisten Menschen die Stadt mit ihren eigenen Fahrzeugen verlassen, und diejenigen, die kein Auto haben, werden von der Verwaltung abtransportiert. Zuvor war berichtet worden, dass russische Truppen im Gebiet Charkow eine Offensive gestartet haben.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.