Europa

Krim: Zwei Tote und Dutzende Verletzte nach Raketenangriff auf Sewastopol

Nach Angaben des Gouverneurs von Sewastopol haben ukrainische Streitkräfte in der Nacht auf Mittwoch die Hafeninfrastruktur der Stadt angegriffen. Nach vorläufigen Angaben kamen dabei zwei Menschen ums Leben, mehr als 20 Personen wurden verletzt.

Wie Gouverneur Michail Raswoschajew in der Nacht auf Mittwoch berichtete, haben russische Luftverteidigungskräfte mehrere feindliche Ziele über der Halbinsel Krim abgeschossen. In Sewastopol ist die russische Schwarzmeerflotte stationiert. 

"Vor etwa 20 Minuten haben unsere Feinde Sewastopol angegriffen", schrieb er gegen 3:40 Uhr Lokalzeit auf Telegram. Später fügte er hinzu, dass mindestens 24 Menschen verletzt wurden. Der Gouverneur teilte mit, dass der Angriff einen Brand im Industriegebiet der Stadt verursacht habe.

Raswoschajew sagte, dass die Sicherheitsdienste "die Lage weiterhin beobachten" und forderte die Bewohner auf, Ruhe zu bewahren.

Über das Ausmaß des Schadens gab es zunächst keine Informationen. Auf Telegram geteilte Fotos und Videos zeigten eine Explosion und einen Brand in der Nähe der Schiffswerft Sewmorsawod. In der Werft werden Schiffe der Schwarzmeerflotte repariert.

Nach unbestätigten Berichten kamen bei dem Vorfall zwei Menschen ums Leben. Es soll sich um zwei Mitarbeiter der Werft handeln. 

Während des Vorfalls wurde der gesamte Verkehr auf der Krimbrücke kurzzeitig gestoppt. 

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte später den Angriff und sagte, die ukrainischen Streitkräfte hätten in der Nacht zehn Marschflugkörper auf die Werft abgefeuert. Sieben seien von der Luftverteidigung abgeschossen worden. Drei weitere hätten zwei Schiffe beschädigt, die in der Anlage repariert wurden. 

Außerdem habe es einen versuchten Angriff mit drei unbemannten Schnellbooten auf russische Kriegsschiffe gegeben. Nach Angaben der Behörde seien alle drei Schnellboote vom Patrouillenschiff Wassili Bykow vernichtet worden.

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