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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt fünf Angriffe an Front bei Kupjansk ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt fünf Angriffe an Front bei Kupjansk abQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 7.12.2023 08:47 Uhr

    08:47 Uhr

    DVR meldet Dutzende Angriffe durch ukrainische Armee binnen 24 Stunden

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 39 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 132 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Raketen vom Typ AGM-88 HARM aus US-Produktion, Mehrfachraketenwerfer, Artilleriegeschütze sowie Geschosse vom Kaliber 152 und 155 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten drei Ortschaften einschließlich der Regionalhauptstadt Donezk.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 06. Dezember bis 0 Uhr am 07. Dezember (Ortszeit) erlitten 18 Zivilisten Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades. Darüber hinaus wurden bei Rettungsarbeiten in Donezk zwei Mitarbeiter des Katastrophenschutzes getötet. 13 Feuerwehrleute erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden 16 Wohnhäuser in Donezk und Gorlowka sowie vier zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 56 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

  • 08:04 Uhr

    Russlands Botschafter in Washington, D.C.: USA haben Bezug zur Realität verloren, wenn sie von direkter Konfrontation mit Russland sprechen

    In Washington habe man den Bezug zur Realität verloren, wenn dort schon über die Wahrscheinlichkeit eines direkten Zusammenstoßes zwischen der russischen und der US-amerikanischen Armee spekuliert wird. Eine solche Rhetorik sei für eine Atommacht inakzeptabel, sagte der russische Botschafter in den USA Anatoli Antonow. Er betonte:

    "Solche 'Schauergeschichten' werden erfunden, um vor den Steuerzahlern und nüchtern denkenden politischen Kräften die fabelhaften Ausgaben für die 'Eindämmung' der Russischen Föderation zu rechtfertigen."

    Zuvor hatte der US-Präsident Joe Biden behauptet, Russland werde nach seinem Sieg in der Ukraine angeblich NATO-Länder angreifen. Der Koordinator für strategische Kommunikation im Weißen Haus John Kirby bezeichnete die Beteiligung des US-Militärs an einer Konfrontation mit russischen Truppen im Falle ihres Sieges in der militärischen Sonderoperation als sehr wahrscheinlich.

  • 07:32 Uhr

    Peskow: Situation auf Schlachtfeld zeigt, dass Sieg Russlands unvermeidlich ist

    Der Westen möchte, dass Russland im Ukraine-Konflikt besiegt wird, die Entwicklungen auf dem Schlachtfeld zeigen jedoch, dass das Gegenteil unvermeidlich sei. Dies erklärte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten. Er fügte hinzu:

    "Einerseits sagen sie, dass sie diesen Krieg gerne beenden würden, aber andererseits verlängern sie ihn, indem sie Geld in den Brandherd des Krieges werfen."

    Peskow betonte, dass die militärische Sonderoperation weitergehe und die Hauptsache für Russland sei, die eigenen Ziele dabei zu erreichen.

  • 07:15 Uhr

    Russische Streitkräfte wehren fünf Angriffe der ukrainischen Armee an Front bei Kupjansk ab

    Einheiten des Truppenverbandes West der russischen Armee haben fünf Angriffe der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt bei Kupjansk abgewehrt. Dies meldet Sergei Sybinski, der Leiter des Pressezentrums des Verbandes.

    Die Gesamtverluste der ukrainischen Seite reichten bis zu einer Kompanie, drei ukrainische Soldaten wurden gefangen genommen. Darüber hinaus verloren die ukrainischen Truppen einen T-64-Panzer, einen Schützenpanzer vom Typ BMP-2, einen gepanzerten Mannschaftstransportwagen des Typs M112 und eine M119-Haubitze.

  • 07:03 Uhr

    Explosionen im Gebiet Chmelnizki gemeldet

    Im Gebiet Chmelnizki in der Westukraine sollen sich Explosionen ereignet haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RBK-Ukraina. Nach Angaben der offiziellen ukrainischen Quelle zur Warnung der Bevölkerung wurde in der Nacht im Gebiet Chmelnizki ein Luftalarm ausgerufen.

  • 6.12.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:53 Uhr

    G7-Länder verbieten ab Anfang nächsten Jahres Diamanten aus Russland

    Ab dem 1. Januar wollen die G7-Länder Diamanten aus Russland verbieten, berichtet die Agentur Reuters. Die G7-Staaten werden auch ein schrittweises Einfuhrverbot für russische Diamanten aus Drittländern ab dem 1. März verhängen und bis zum 1. September einen "robusten Überprüfungs- und Zertifizierungsmechanismus" für Rohdiamanten einführen. Das Verbot wird nicht für Industriediamanten gelten.

    Laut ihrer Erklärung werden die G7 auch versuchen, Russlands Teilnahme am internationalen Finanzsystem weiter einzuschränken.

  • 21:42 Uhr

    Blinken befürchtet Ende der Militärhilfe für Ukraine

    Die USA haben der Ukraine ein weiteres Waffenpaket im Wert von bis zu 175 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt, wie US-Außenminister Antony Blinken mitgeteilt hat. Dabei befürchtet der Politiker offensichtlich, dass das neue Militärhilfepaket für die Ukraine eines der letzten sein könnte, wenn der Kongress die Fortsetzung der Finanzierung nicht genehmigt. In der Erklärung heißt es unter anderem:

    "Dieses Paket, das aus den begrenzten Mitteln stammt, die uns zur Unterstützung der Ukraine verbleiben, sieht Waffen und Ausrüstung im Wert von bis zu 175 Millionen US-Dollar vor."

    Das Paket umfasst unter anderem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, AGM-88 HARM-Anti-Radar-Raketen, Artilleriegranaten, panzerbrechende Granaten und Munition für Kleinwaffen.

  • 21:25 Uhr

    Reuters: EU könnte Ukraine weniger als Hälfte versprochener Geschosse liefern

    Im Rahmen der im März gestarteten EU-Initiative haben die Länder der Europäischen Union lediglich 60.000 Artilleriegranaten bestellt, berichtet die Agentur Reuters.

    Nach Angaben der EU wurden im Rahmen dieser Programme insgesamt etwa 480.000 Stück Munition geliefert; das ist weniger als die Hälfte dessen, was man insgesamt bis in vier Monaten zu erreichen gedenkt.

    Nach Angaben von Reuters wurden etwa 300.000 Stück Munition aus vorhandenen Beständen nach Kiew geliefert, während die restlichen 120.000 Stück über andere Wege beschafft wurden.

    Der besonders geringe Umfang der Bestellungen macht deutlich, dass die EU wohl größere Schwierigkeiten hat, das Ziel zu erreichen, schreibt Reuters. Bei der Initiative müssen EU-Länder bis zum nächsten Frühjahr eine Million Schuss Munition an die Ukraine liefern.

  • 21:16 Uhr

    Senator: Ein Drittel der ukrainischen Gefangenen will in Russland bleiben

    Etwa die Hälfte der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte möchte in der Gefangenschaft arbeiten und nicht nur inhaftiert sein, ein Drittel von ihnen ist bereit, in Russland zu leben, diese Daten wurden von einem Senator des Gebiets Saporoschje, Dmitri Worona, genannt. Er sagt:

    "Wir haben uns mit gefangenen ukrainischen Soldaten getroffen und dabei einen gewissen Trend festgestellt. Etwa die Hälfte dieser Menschen ist zutiefst unglücklich darüber, in diesen Krieg geraten zu sein, und sie sind bereit, heute zu arbeiten, und zwar freiwillig, anstatt nur 'in den Mauern' zu sein."

    Laut Worona ist etwa ein Drittel der ukrainischen Soldaten "auch bereit, zu bleiben und auf unserem Territorium zu leben". Er fügt hinzu:

    "Das sind Menschen, die einfach in den Krieg hineingeworfen wurden."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.