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Liveticker Ukraine-Krieg – Sacharowa: NATO bereitet sich ernsthaft auf Konflikt mit Russland vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Sacharowa: NATO bereitet sich ernsthaft auf Konflikt mit Russland vorQuelle: AFP © ALEXANDER NEMENOV
  • 4.05.2024 12:02 Uhr

    12:02 Uhr

    Ukrainische Drohnenangriffe auf zwei Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod

    Nach Angaben von Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow hat das ukrainische Militär am Samstag zwei Siedlungen im russischen Gebiet Belgorod mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Betroffen waren die Ortschaften Wergiljowka im Kreis Belgorod und Krasnoje im Kreis Schebekino. In Wergiljowka seien infolge der Explosion die Fensterscheiben eines Privathauses gesprungen. Zu Schaden seien auch zwei Pkw gekommen, schrieb der Politiker auf Telegram. In Krasnoje sei ein Telekommunikationsobjekt beschädigt worden. Gladkow meldete keine Opfer.

  • 11:30 Uhr

    Russisches Außenministerium: NATO bereitet sich ernsthaft auf Konflikt mit Russland vor

    Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa hat am Samstag auf den Vorwurf des NATO-Rates reagiert, wonach Moskau hinter "hybriden Attacken" auf Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses stecke. Sacharowa wies diese Behauptung als Desinformation zurück. Die Allianz tue nämlich das, was sie am besten könne, und fache die antirussische Hysterie an, um die beispiellose Militarisierung Europas zu rechtfertigen. Die Erklärung des NATO-Rates führe die Bevölkerung von Europa und Nordamerika irre und lenke die Aufmerksamkeit von den Handlungen des Militärbündnisses ab.       

    "Gerade jetzt finden an Russlands Grenze die seit den Zeiten des Kalten Krieges größten NATO-Militärübungen Steadfast Defender statt. Nach ihrem Szenario, wo alle Instrumente, darunter auch hybride und herkömmliche Waffen, zum Einsatz kommen, werden Handlungen der Koalition gegen Russland geübt. Wir müssen feststellen, dass sich die NATO-Länder ernsthaft auf einen potenziellen Konflikt mit uns vorbereiten."

    Sacharowa warf der NATO vor, einen hybriden Krieg gegen Russland in allen Bereichen und "in allen geografischen Richtungen" entfesselt zu haben. In der Ukraine seien die Länder der Allianz in einen realen militärischen Kampf gegen Moskau involviert. Der Westen liefere Kiew Waffen und versorge das ukrainische Militär mit Aufklärungsdaten. Mit diesen Waffen würden Zivilisten und zivile Infrastrukturobjekte in Russland angegriffen, betonte die Diplomatin.

  • 11:06 Uhr

    Ukrainische Behörden melden Infrastrukturschäden in Charkow und Dnjepropetrowsk

    In der Nacht zum Samstag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine, darunter Charkow und Dnjepropetrowsk, erneut Luftalarm gegeben. Die örtlichen Behörden meldeten daraufhin Sachschäden und mindestens drei Verletzte. In Charkow seien infolge der russischen Angriffe mehrere Brände ausgebrochen. Das größte Feuer habe Lagerräume auf einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern ergriffen, teilte der ukrainische Katastrophenschutz mit. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete unter Berufung auf die Untergrundbewegung in Charkow, dass durch die Attacke eine Halle zur Drohnenproduktion und ein Standort mit ukrainischen Armeeangehörigen getroffen worden sei.   

    Im Gebiet Dnjepropetrowsk seien unter anderem auch Objekte der kritischen Infrastruktur beschädigt worden, teilte Gouverneur Sergei Lyssak auf Telegram mit.

    Russlands Verteidigungsministerium hat diese Berichte bislang nicht kommentiert.

  • 10:33 Uhr

    37 Geschosse auf Ortschaften im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 3. Mai 22 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. In Gornostajewka seien fünf Einschläge registriert worden. In Kasatschi Lageri und Welikaja Lepeticha seien jeweils vier Geschosse eingeschlagen. In Kachowka, Aljoschki und Nowaja Kachowka seien es jeweils drei gewesen.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Siedlungen Kairy, Babino, Gornostajewka und Kachowka seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

  • 10:09 Uhr

    Exklusiv: "Für heldenhafte Taten" – Russische Soldaten erhalten Auszeichnung

    Mutige Soldaten der 98. Luftlandedivision der Garde "SVIR" wurden für ihre Heldentaten ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Donbass statt. RT-DE-Korrespondent Iwan Poljanskij sprach mit den Helden über ihren Dienst.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 09:35 Uhr

    Ehepaar in Donezk durch Beschuss aus Ukraine verletzt

    Der Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemsin, hat am Samstagmorgen auf Telegram über Opfer nach einem nächtlichen Angriff aus der Ukraine berichtet. Demnach sei ein ukrainisches Geschoss in das Dach eines Mehrfamilienhauses im Petrowski-Bezirk eingeschlagen. Dadurch habe ein Ehepaar Verletzungen erlitten. Die etwa 47 Jahre alte Frau und der etwa 49 Jahre alte Mann seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Kulemsin bezeichnete die ukrainische Attacke auf die Hauptstadt der Volksrepublik Donezk als barbarisch.         

  • 09:07 Uhr

    US-Außenminister Blinken: US-Unterstützung für Ukraine bedeutet Investitionen in US-Industrie

    US-Außenminister Antony Blinken hat sich bei einer Veranstaltung des McCain Institutes über die neue US-Unterstützung für die Ukraine geäußert. In seiner Rede beim Sedona Forum 2024 sagte der Diplomat, dass diese Geldmittel eigentlich Investitionen in die einheimische Wirtschaft seien.    

    "Die neuen Gelder, die wir investieren, bleiben fast komplett in den USA, in unserer Industrie und sorgen für gute Arbeitsplätze in den USA. Aber gleichzeitig können wir auch der Ukraine helfen."

    Nach einer monatelangen Blockade durch einen innenpolitischen Streit in Washington hatten die USA in der vergangenen Woche ein 61 Milliarden US-Dollar schweres Hilfspaket für die Ukraine freigegeben.

  • 08:35 Uhr

    DVR meldet 21 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden 

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 21 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 67 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 3. Mai bis 0 Uhr am 4. Mai (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden aber ein Wohnhaus, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 29 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dadurch wurden zwei Autos, drei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt. Auch hier gab es keine zivilen Opfer.

  • 08:01 Uhr

    Selenskij erwartet Russlands Offensive: "Wir stehen vor einer neuen Phase des Krieges"

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat vor einer bevorstehenden Ausweitung der russischen Angriffe gewarnt. Während einer Ehrung von Soldaten in der Region Chmelnizki am Freitag sagte der Politiker in einem auf der Plattform X (vormals Twitter) verbreiteten Video:

    "Wir stehen gerade vor einer neuen Phase des Krieges. Die Besatzer bereiten sich auf Versuche vor, die Offensivaktionen auszuweiten."

    Man müsse alles dafür tun, um den russischen Plan zu vereiteln, betonte Selenskij.  

    Zuvor hatte das ukrainische Militär die Lage an der Front als sehr schwierig bezeichnet und einen Durchbruch der russischen Armee in der Nähe des Ortes Otscheretino bestätigt.

  • 07:27 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt vier ATACMS-Raketen über Krim ab 

    Das russische Verteidigungsministerium hat am Samstagmorgen über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte berichtet, Objekte in Russland anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht über der Schwarzmeer-Halbinsel Krim vier ATACMS-Raketen abgefangen. Den versuchten Angriff bezeichnete die Militärbehörde in Moskau als Terrorattacke. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.