Kurzclips

Trudeau: Jubel für SS-Veteranen im Parlament "beschämend" – und "russische Desinformation"

Der ukrainische Präsident, Wladimir Selenskij, hatte am Freitag im kanadischen Parlament gesprochen. Dessen Vorsitzender, Anthony Rota, stellte den Anwesenden einen ehemaligen Kämpfer der SS-Division "Galizien" als Helden vor. Trotzdem bezeichnete Kanadas Premierminister Trudeau die öffentlichkeitswirksame Veranstaltung, die inzwischen auf der ganzen Welt Resonanz findet, als "russische Provokation".

Der ukrainische Präsident, Wladimir Selenskij, hatte am Freitag im kanadischen Parlament gesprochen. Dessen Vorsitzender, Anthony Rota, stellte den Anwesenden einen ehemaligen Kämpfer der SS-Division "Galizien" als Helden vor.

Jaroslaw Hunka war von Rotas Mitarbeitern als bester Vertreter der ukrainischen Kanadier ausgewählt und zu dem feierlichen Treffen mit Selenskij eingeladen worden. Die Zahl der in Kanada lebenden Ukrainer beläuft sich auf geschätzte 1,3 Millionen. Hunderttausende von ihnen kamen direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Zuvor hatten viele dieser Menschen mit Nazi-Deutschland kollaboriert, später suchten sie Zuflucht vor Strafverfolgung in Übersee. Für den Kampf gegen die Sowjetunion waren sie nun wieder nützlich.

Trotzdem bezeichnete Kanadas Premierminister Trudeau die öffentlichkeitswirksame Veranstaltung, die inzwischen auf der ganzen Welt Resonanz findet, als "russische Provokation". Er vermied es, auf die Einladung eines Nazis ins kanadische Parlament einzugehen, die von der UN und einer Reihe von Ländern verurteilt wurde, und sagte, dass dieses Ereignis die russische Propaganda anheizen könnte.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.