Russland

Zeugnis ukrainischer Kriegsverbrechen: Massengräber von Zivilisten in Awdejewka entdeckt

Russische Ermittler haben in der am 17. Februar 2024 befreiten Stadt Awdejewka im Donbass Massengräber entdeckt, in denen mutmaßlich von ukrainischen Truppen gefolterte und umgebrachte Zivilisten verscharrt wurden.
Zeugnis ukrainischer Kriegsverbrechen: Massengräber von Zivilisten in Awdejewka entdecktQuelle: Sputnik © Pawel Lissizin

Mitarbeiter des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation haben Gräber von Zivilisten in der Stadt Awdejewka entdeckt. Wie der Pressedienst der Behörde gegenüber Journalisten berichtet, seien an den sterblichen Überresten der Opfer mutmaßlicher ukrainischer Kriegsverbrechen Spuren von vorherigen Folterungen festgestellt worden.

Die Ermittler beginnen mit der Untersuchung "weiterer Verbrechen der bewaffneten Formierungen der Ukraine gegenüber Zivilisten der Gebiete Cherson und Saporoschje sowie der Donezker Volksrepublik", wurde vonseiten der Behörde mitgeteilt. Alle Umstände des Vorfalls und alle mit den Verbrechen verbundenen Personen sollen dabei ermittelt werden, heißt es in der am Montag publizierten Pressemitteilung.

Awdejewka ist ein nördlicher Vorort von Donezk, den die ukrainischen Streitkräfte seit 2014 in eine starke Festung verwandelt hatten. Russische Truppen haben die Stadt am 17. Februar 2024 befreit.

Kurz darauf erklärte Rodion Miroschnik als der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass man Kenntnis gewonnen habe über geheime Begräbnis- und Folterzentren des Kiewer Regimes in Awdejewka. Der ukrainische Geheimdienst SBU und Gruppierungen ukrainischer Nationalisten sollen dort Zivilisten aus politischen Gründen gefangen gehalten haben.

Das Oberhaupt der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin stellte seinerseits fest, dass die ukrainische Armee in Awdejewka zahlreiche Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung begangen habe.

Ähnliche Sondergefängnisse und Folterstätten waren früher bereits in Mariupol entdeckt worden. Es liegen Tausende von Zeugnissen Betroffener und von Verwandten bis heute verschollener Zivilisten vor, die darauf hindeuten, dass das Kiewer Regime "prorussische" Bewohner in den zurückliegenden Jahren tausendfach verschleppt, gefoltert und umgebracht hat. Bekannt geworden sind auch Videos von verschiedenen Orten der ukrainisch kontrollierten Gebiete, auf denen mutmaßlich die Erschießung von Zivilisten dokumentarisch festgehalten wurde.

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