Afrika

Nach Drohungen der pro-westlichen ECOWAS: Niger schließt Militärpakt mit Burkina Faso und Mali

Nach Drohungen der ECOWAS, in Niger zu intervenieren, unterzeichnet die neue Regierung in Niamey einen Militärpakt mit Burkina Faso und Mali. Das Abkommen ermöglicht Mali und Burkina Faso militärischen Beistand, sollte es zu einer militärischen Intervention gegen die Regierung in Niger kommen.
Nach Drohungen der pro-westlichen ECOWAS: Niger schließt Militärpakt mit Burkina Faso und MaliQuelle: AFP

Die seit dem patriotischen Putsch regierende Junta in Niger hat ein Bündnis mit den Nachbarländern Burkina Faso und Mali geschlossen. Das teilen die Außenminister der drei Länder nach einem gemeinsamen Treffen in Nigers Hauptstadt Niamey mit.

Sie begrüßen die Unterzeichnung von Befehlen, die die Armeen von Burkina Faso und Mali ermächtigen, "im Falle einer Aggression auf nigrischem Territorium zu intervenieren", heißt es in einer Erklärung, die vom stellvertretenden Generalsekretär des Außenministeriums in Niger verlesen wurde. Das Abkommen ermöglicht Mali und Burkina Faso militärischen Beistand, sollte es zu einer militärischen Intervention gegen die Regierung in Niger kommen. Ein ähnliches Abkommen besteht bereits zwischen Burkina Faso und Mali, die ebenfalls von Militärregierungen angeführt werden.

Die Juntas in Burkina Faso und Mali erklärten, dass jede militärische Intervention in ihrem Nachbarland als "Kriegserklärung" gegen ihre Länder betrachtet würde.

Nach dem Putsch in Niger aktivierte die westafrikanische Staatenorganisation ECOWAS eine Bereitschaftstruppe und drohte mit Gewalt, sollte der abgesetzte Präsident Mohamed Bazoum nicht wieder ins Amt eingesetzt und das alte Regime wiederhergestellt werden. Seit dem Wochenende gibt es allerdings Gespräche zwischen der pro-westlichen ECOWAS-Organisation und der Junta in Niger.

Mehr zum Thema - Abertausende bereit für Beitritt zur Armee: Niger warnt vor Militärintervention der ECOWAS

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.