Deutschland

Long COVID: Steuerzahler müssen Lauterbachs Forschung mit 150 Millionen Euro finanzieren

Der Bundesgesundheitsminister feiert die Regelung als "großen Erfolg": Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Gelder zur Erforschung von Long COVID bewilligt. Neu sind dabei rund 50 Millionen für eine separate "Kinder-Forschung" zum Thema. Nur die Opfer neuartiger mRNA-Wirkstoffs werden erneut nicht mit einbezogen.
Long COVID: Steuerzahler müssen Lauterbachs Forschung mit 150 Millionen Euro finanzierenQuelle: www.globallookpress.com © © Andreas Arnold

Das Thema "Long COVID" wird in der wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Betrachtung weiterhin kontrovers wahrgenommen und diskutiert. Ausschlaggebender Punkt kritischer Blickwinkel ist dabei eine nur bedingt greifende treffsichere Diagnostik. Behandelnde Ärzte wie auch Wissenschaftler sprechen von bis zu 200 verschiedenen Symptomen, die diesem Krankheitsbild zugeordnet werden können. Long COVID entwickelte sich nach dem Karrieresprung von Karl Lauterbach (SPD) zum amtierenden Bundesminister für Gesundheit in der "Ampel"-Koalition zu einem ersten und breit kommunizierten Steckenpferd dieses chronischen Mahners – neben der rigide von ihm eingeforderten Einführung einer verpflichtenden "Corona-Impfung".

Am 17. November informierte der Minister nun in einem X-Posting:

"Großer Erfolg für Long COVID Erforschung. Insgesamt stehen 100 Millionen für Erwachsene zur Verfügung. Dazu kommen noch, auch neu, 50 Millionen für Kinder mit Long COVID. Davon profitiert auch MECFS. Deutschland wird somit in EU führend in Versorgungsforschung von Long COVID." 

ME/CFS, vulgo " Chronisches Erschöpfungssyndrom", steht für "Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom", also für eine schwerwiegende Autoimmunerkrankung, der eine auffällige Ähnlichkeit zur Symptomatik von Long COVID zugeschrieben wird. Laut Informationen der Webseite der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS wurde in Deutschland "die Zahl ME/CFS-Betroffener vor der COVID-19-Pandemie auf etwa 250.000 geschätzt". Aktuell kursiert die Behauptung von Interessensgruppen, dass bis zu sieben Prozent der deutschen Bevölkerung "Corona-bedingt" an Long COVID leiden würden.

Das ZDF informiert zu der jüngsten Entwicklung von Forschungsgeldern für Karl Lauterbach:

"In der Nacht zum Freitag hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner sogenannten Bereinigungssitzung zahlreiche Änderungen an den Ausgabenplanungen für das kommende Jahr beschlossen, darunter fällt auch die Aufstockung der Gelder für die Long-COVID-Forschung."

Die Deutsche Gesellschaft für ME/CFS informiert zum Thema Long COVID:

"Die für ME/CFS charakteristischen Symptome werden von einem bedeutsamen Teil der Long-COVID-Erkrankten berichtet und mehrere Studien deuten darauf hin, dass nach einem halben Jahr Erkrankungsdauer circa die Hälfte der Long-COVID-Betroffenen die Diagnosekriterien für ME/CFS erfüllt."

Kritische Mediziner und Wissenschaftler verweisen seit dem Jahr 2020 nachdrücklich auf weiterhin unbekannte und ungeklärte Kurz- und Langzeitfolgen, die mit der verkürzten Entwicklungszeit und einer damit verbundenen überstürzten Zulassung eines neuartigen mRNA-Wirkstoffs zusammenhängen könnten. Durch die teils mehrmalig erfolgten Injektionen bei impfwilligen Bürgern erfolgte dort eine nachweisliche Irritation des Körpers, speziell auch des Autoimmunsystems. Dies alles erfolgte ohne abgeschlossene und gesicherte Erkenntnisse der möglichen und zum Teil fatalen Auswirkungen. Wortwörtlich sprach Israels Präsident Netanjahu im Dezember 2022 davon, dass sein Land "... wenn man so will, das Labor für Pfizer geworden" war.

Angekündigte Forschungs- und Entschädigungsgelder zum Thema nachweislicher körperlicher und psychischer Schäden und Belastungen bei Bürgern nach der Injektion des mRNA-Wirkstoffs, das von Lauterbach als "Post-Vac-Syndrom" tituliert wurde, werden weiterhin seitens der Bundesregierung abgelehnt, sie werden den Betroffenen nicht vorenthalten, sondern sind gar nicht eingeplant. Einst formulierte Lauterbach – bis dato einmalig – gegenüber den Medien im März dieses Jahres vermeintliche Absichten:

"Ich werde mit dem Ministerium (BMG) ein Programm auflegen, bei dem die Folgen von Long COVID und Post-Vac untersucht werden und die Versorgung der Betroffenen verbessert wird."

Passiert ist seitdem – nichts. Des Weiteren wird medial verkannt und stattdessen politisch bewertet, in wie weit die rigide "Corona-Politik" und daraus resultierende einschneidende Maßnahmen in das Alltagsleben aller Menschen ebenfalls für negative Auswirkungen verantwortlich war und ist. Die klassische ME/CFS-Symptomatik lautet unter anderem "Belastungsintoleranz, Reduktion des Aktivitätsniveaus/fortdauernde Müdigkeit, Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, Konzentrationsstörungen" sowie "Stress wird schlechter verarbeitet".

Erste kritische und polemische Kommentare unter dem X-Posting von Karl Lauterbach lauten:

  • Ohne Sie hätten wir dieses Problem nicht
  • Man hätte natürlich auch die Wirkung der Impfstoffe erforschen können bevor man sie allen injiziert
  • Gibt es denn auch Studien, Untersuchungen unter Berücksichtigung des Impfstatus?
  • Tja, Long COVID = Post Vac
  • Was ist mit den Opfern der Impfung?

ME/CFS-Betroffene oder Angehörige zeigten sich allerdings hinsichtlich der Information in den Kommentaren wenig überraschend durchaus sehr erfreut.

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