International

Kreml: Berichte über gemeinsame Militärübung Armeniens mit USA alarmierend

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat sich zu den Plänen Armeniens geäußert, gemeinsame Übungen mit den Vereinigten Staaten abzuhalten. Moskau hält diese Nachricht für alarmierend und wird die Situation sorgfältig analysieren und die Entwicklungen verfolgen.
Kreml: Berichte über gemeinsame Militärübung Armeniens mit USA alarmierendQuelle: AFP © Ilya PITALEV / SPUTNIK / AFP

Berichte über die Pläne Armeniens, eine gemeinsame Übung mit den Vereinigten Staaten abzuhalten, seien alarmierend, und Moskau werde die Situation gründlich analysieren und die Entwicklungen verfolgen. Dies erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Reportern. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn wörtlich:  

"Was die Übung betrifft, so ist die Nachricht natürlich alarmierend, insbesondere unter den heutigen Umständen. Deshalb werden wir die Nachricht gründlich analysieren und die Entwicklungen verfolgen."

Zuvor hatte das armenische Verteidigungsministerium bekannt gegeben, dass im Land vom 11. bis 20. September eine gemeinsame Militärübung mit den USA abgehalten wird. Im Rahmen der Übung sollen "Operationen zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen den Konfliktparteien" während Friedensmissionen trainiert werden. Wie viele US-amerikanische und armenische Soldaten an der Übung beteiligt sein werden, teilte die Behörde nicht mit.

Am Montag hatte Gunther Fehlinger, der Vorsitzende des Europäischen Erweiterungsausschusses der NATO, Armenien aufgerufen, dem Bündnis beizutreten. Er schreibt dazu auf X, ehemals Twitter:

"Ich fordere Armenien auf, der NATO beizutreten."

Fehlinger markierte den Account von US-Präsident Joe Biden in dem Posting und fügte den Zusatz "beschützt Armenien" hinzu.

Später am selben Tag erklärte der stellvertretende armenische Außenminister Vahan Kostanyan, sein Land arbeite in verschiedenen Formaten mit der NATO zusammen und sei bereit, diesen Prozess fortzusetzen.

Mehr zum ThemaIn Armenien: Gemeinsame Militärübung mit den USA startet nächste Woche

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.