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Nun offiziell: Tucker Carlson kündigt Interview mit Wladimir Putin an

Die Spekulationen über den Grund der überraschenden Russland-Reise von US-Journalist Tucker Carlson haben seid Dienstagabend ein Ende. Vor der Kulisse des Kreml stehend bestätigte Carlson, dass er für ein Interview mit Wladimir Putin gereist ist, und kündigte dessen baldige Veröffentlichung an.

Der US-amerikanische Journalist Tucker Carlson hat in einer am Dienstagabend veröffentlichten Videobotschaft aus Moskau bestätigt, dass er demnächst ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin veröffentlichen wird. Das Video soll auf seiner Homepage und auf X (ehemals Twitter) ohne Bezahlschranke verfügbar sein, und Elon Musk habe versprochen, es nicht zu zensieren.

In dem mehr als vierminütigen Video erklärt Carlson seine Entscheidung, trotz allen Widerstandes der Biden-Administration, die nach seinen Worten bis hin zum Ausspähen der Kommunikation des Teams reichte, nach Moskau zu fliegen und Putin zu interviewen. Die US-Bürger hätten das Recht auf vollständige Information von beiden Seiten des Krieges in der Ukraine, um sich ein eigenes Bild zu machen und eine eigene Meinung zu bilden. Während der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in den zurückliegenden zwei Jahren mehrmals in den USA auftreten durfte und von den dortigen Medien sehr gefällig, nach der Art einer Werbesendung, interviewt wurde, kennt der durchschnittliche US-Amerikaner den russischen Standpunkt nicht. Es sei journalistische Pflicht, diese Lücke zu beseitigen, so Carlson.

Einen genauen Zeitpunkt, wann das Interview erscheinen werde, nannte der Journalist vorerst nicht.

Das Interview werde ungekürzt und redaktionell nicht bearbeitet veröffentlicht, versprach Carlson. Es werde auf seiner Homepage TuckerCarlson.com und dem X-Account des Journalisten verfügbar sein. Westliche Regierungen werden sicherlich versuchen, das Interview zu zensieren:

"Das machen die immer. Sie (die Regierungen) haben Angst vor Information, die sie nicht kontrollieren."

Aber der Zuschauer müsse keine Angst vor dem Interview haben, erklärte Carlson abschließend. Man fordere niemanden auf, sich mit Putin einverstanden zu erklären. Man sollte das Interview aber gesehen haben, weil ein mündiger Bürger so viel es geht erfahren und sich danach eine eigene Meinung bilden sollte, appellierte der Journalist.

Über ein Interview Carlsons mit Putin wurde seit Tagen spekuliert, namentlich, seit er am 3. Februar erstmals in Moskau gesichtet wurde. Der Journalist hielt sich bislang über den Grund seiner überraschenden Russland-Reise bedeckt.

Mehr zum Thema - Tucker Carlson ist nach Russland gekommen, um Putins Wort zu hören

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