Österreich

Wien: Außenministerium dementiert Tod von Österreichern in der Ukraine

Das österreichische Außenministerium dementierte am Freitag einen Medienbericht über tote österreichische Söldner in der Ukraine. Ausgelöst hatte den Bericht eine Liste des russischen Verteidigungsministeriums.
Wien: Außenministerium dementiert Tod von Österreichern in der UkraineQuelle: Gettyimages.ru

Das österreichische Außenministerium hat am Freitag einen Medienbericht, wonach zehn in der Ukraine kämpfende Österreicher getötet worden seien, dementiert.

"Uns liegen keinerlei Informationen dieser Art vor", erklärte eine Sprecherin des Außenministeriums gegenüber der österreichischen Tageszeitung Heute.

Zuvor hatte die Zeitung am Donnerstag berichtet, dass von 28 in der Ukraine kämpfenden Österreichern zehn getötet worden seien.

Heute bezog sich dabei nach eigenen Angaben auf den Telegram-Kanal des russischen Verteidigungsministeriums.

Dort hatte das Ministerium laut der Zeitung eine Liste veröffentlicht, die Aufschluss über die Zahl der Söldner im Ukraine-Krieg geben soll.

Heute zitiert aus der Liste, laut der sich die Zahl der Söldner im Ukraine-Krieg seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 auf 13.387 Kämpfer beläuft. Der Liste zufolge sollen 5.962 getötet worden sein.

Weiter berichtet Heute unter Bezugnahme auf die Liste des russischen Verteidigungsministeriums, dass Polen mit 2.960 Söldnern den ersten Platz auf der Liste einnehme.

Dahinter folgen die USA mit 1.113, Georgien mit 1.042 und Kanada mit 1.005, so die Zeitung weiter.

Die Liste erwähnt dem Bericht zufolge auch 235 deutsche Söldner, von denen 88 gefallen sein sollen.

Mehr zum ThemaKiew: Nur ein Missverständnis – Macrons Idee von "Truppen in der Ukraine" wurde falsch interpretiert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.