Russland

Nach Explosion in Sergijew Possad: Ein Dutzend Personen gilt als vermisst

Bei einer heftigen Explosion in der Stadt Sergijew Possad am Mittwoch wurden mehr als 70 Menschen verletzt. Eine Frau starb an ihren Verletzungen im Krankenhaus. 24 Stunden nach dem Vorfall gelten zwölf Personen weiterhin als vermisst.
Nach Explosion in Sergijew Possad: Ein Dutzend Personen gilt als vermisstQuelle: Sputnik © Pressedienst des Gouverneurs im Gebiet Moskau

Nach der Explosion in Sergijew Possad nordöstlich von Moskau ist das Schicksal von zwölf Menschen weiterhin unbekannt, melden russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf die Rettungsdienste. Darunter sollen einige Fabrikmitarbeiter sein, die zum Zeitpunkt der Explosion an ihrem Arbeitsplatz waren. Die Sucharbeiten dauern an.

Insgesamt gibt es mindestens 71 Verletzte, davon werden 14 stationär behandelt. Unter den Trümmern wurden bislang keine Toten gefunden. Eine Frau starb an ihren Verletzungen auf der Intensivstation.

Anwohner filmten, wie sich eine große Rauchsäule in der Luft bildete. Die Explosion war in allen Bezirken der Stadt zu spüren. Die Druckwelle schlug Fenster ein. Laut einer Quelle der Agentur TASS wurden mehr als 110 Gebäude und 230 Wohnungen beschädigt. 

Ein am Mittwochabend veröffentlichtes Video zeigt die Aufnahmen einer Dashcam in einem Auto, das sich in der Nähe befand.

Die Explosion hatte sich am Mittwochmorgen in einem Lagerhaus mit Pyrotechnik der Firma Piro-Ross ereignet. Das Lager grenzt an das Gelände einer Fabrik für optische Geräte. 

Nach vorläufigen Angaben wird als Ursache für die Explosion der menschliche Faktor genannt. Es laufen Ermittlungen. Die Behörden der Stadt verhängten den Ausnahmezustand, um alle Informationen bessern sammeln und analysieren zu können. 

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