Russland

Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit eröffnet

Die Konferenz widmet sich thematisch den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen in einer sich geopolitisch schnell wandelnden Welt. Präsident Putin sprach das Grußwort zur Eröffnung. Es nehmen über 800 Delegationen aus 76 Ländern teil.
Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit eröffnetQuelle: Sputnik © Alexey Maishev

Mit einem Grußwort eröffnete heute Russlands Präsident Wladimir Putin die XI. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit

Putin wies auf das aktuell schwierige und sich wandelnde geopolitische Umfeld hin, in dem der Westen sich weigert, die Realität einer multipolaren Welt anzuerkennen. Putin plädierte erneut für die Schaffung einer internationalen Sicherheitsarchitektur basierend auf demokratischen internationalen Beziehungen und auf Grundlage der Charta der Vereinten Nationen.

Weitere Redner waren unter anderem der russische Verteidigungsminister, Sergei Schoigu, und Russlands Außenminister, Sergei Lawrow. Beide unterstrichen in ihren Beiträgen den aggressiven Charakter des Westens, der die bestehenden Rüstungskontrollvereinbarungen einseitig aufgekündigt und damit die Sicherheitsarchitektur für Europa zerstört habe.

Schoigu stellte zudem das russisch-chinesische Verhältnis in den Mittelpunkt seiner Rede. Er sagte: 

"Die Beziehungen zwischen Russland und China haben das Niveau der strategischen Beziehungen in jeder Hinsicht überschritten. Die Länder sind mehr als bloß Verbündete geworden."

Zur Konferenz angereist sind nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax 800 Delegationen aus 76 Ländern. In den drei Plenarsitzungen, die am Nachmittag stattfinden, sind Diskussionen zu den Themen "Militärische Aspekte der Sicherheit im Nahen Osten und Afrika", "Sicherheit im indo-pazifischen Raum" und "Zur Interaktion von Verteidigungsbehörden: Bedingungen und Erwartungen" vorgesehen. Das Forum schließt mit einer Expertendiskussion zum Thema "Eine Welt – unteilbare Sicherheit".

Die Konferenz wird seit 2012 jährlich vom russischen Verteidigungsministerium ausgerichtet. Aufgrund der Spannungen mit dem kollektiven Westen wurden von dort in diesem Jahr keine Vertreter erwartet. 

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