Russland

Drohne prallt gegen Wohnhaus in Kursk

Eine Woche nach dem ukrainischen Drohnenangriff auf den Hauptbahnhof in Kursk erlebte die Stadt offenbar eine weitere Attacke. In der Nacht zum Sonntag hat ein unbemanntes Luftfahrzeug ein Wohnhaus getroffen. Die Behörden des russischen Grenzgebietes meldeten keine Opfer.
Drohne prallt gegen Wohnhaus in Kursk© Telegram / gubernator_46 /Roman Starowoit

Der Gouverneur des russischen Grenzgebietes Kursk, Roman Starowoit, hat am Sonntagmorgen einen offenbar ukrainischen Angriff auf die Regionalhauptstadt gemeldet. Wie der Politiker auf Telegram schrieb, sei in der vergangenen Nacht ein unbemanntes Luftfahrzeug gegen ein mehrstöckiges Wohnhaus in Kursk geprallt. Glücklicherweise sei dabei kein Brand entstanden. In mehreren Stockwerken seien Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Durch die Detonationswelle sei auch die benachbarte Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Staatlichen Agrar-Universität Kursk in Mitleidenschaft gezogen worden. In dem Gebäude seien ebenfalls einige Fensterscheiben zu Bruch gegangen.

Starowoit meldete weder Todesopfer noch Verletzte. Außerdem versprach er den betroffenen Hausbewohnern Unterstützung bei der Instandsetzung des beschädigten Eigentums. Der Gouverneur veröffentlichte auf Telegram Fotos, auf denen das Ausmaß der Schäden zu sehen ist.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram über versuchte Terrorangriffe auf Objekte in Russland berichtet. Demnach seien in der Nacht und am Sonntagmorgen über den Grenzgebieten Brjansk und Kursk zwei ukrainische Drohnen entdeckt und in der Luft zerstört worden. Weitere Einzelheiten gab das Ministerium nicht bekannt.

Erst vor einer Woche hatte eine ukrainische Drohne den Hauptbahnhof in Kursk getroffen. Damals prallte das unbemannte Luftfahrzeug gegen das Dach des Bahnhofs, es kam zu einem Brand. Zu Schaden kamen dabei das Dach und die Fassade des Bahnhofsgebäudes sowie ein Bahnsteig. Durch die Explosionswelle entstanden überdies Schäden in der Wartehalle und in einem Fußgängertunnel. Die Behörden hatten nach der Attacke mehr als fünf Verletzte gemeldet.

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